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Komm' ins Handeln!

Schockstarre. Handlungsunfähigkeit. Panikgefühle. Ohnmacht.

So fühlen wir uns, wenn wir in Lebenssituationen landen, in denen wir nicht mehr weiter wissen.
Das hört niiiiiiiiiiiiiiiiiiiiie mehr auf. Nie. Das denken wir dann oft.

Und gerade hier wird es so wichtig ins Handeln zu kommen.
Was für kleine Schritte kann ich unternehmen?
Kleinste Schritte genügen schon. Was würde gehen? Beschäftige dich ganz intensiv mit deinen Möglichkeiten. Betrete Neuland. Was würdest du dir raten, wenn du dich aus einer Meta-Ebene betrachtest?

Atme! Sobald du ein Panik-Gefühl erlebst, atme bewusst.

Auf fünf ein, auf sieben aus. Es gibt übrigens tolle, auch kostenlose Apps, die uns beim Atmen unterstützen.
Es hilft. Beim Ausatmen kommen wir zur Ruhe. 

Sende dir klare Botschaften! Schau in den Spiegel, siehe dich bewusst an und mache dir Mut. 
"Ich bin wertvoll" ist ein einfacher Satz, der immer geht.
Werde kreativ!
"Ich bin stärker, als meine Zweifel"
"Alles wird gut"
"Ich vertraue mir"

Experimentiere ein bißchen. Finde den Satz, der ein gutes Gefühl in dir aufkommen lässt. Du spürst das! Bei dem bleibst du erstmal und wiederholst ihn -ganz bewusst!- ca. 50 Mal. Schau dich die ganze Zeit dabei an.

Korrigiere deine Körperhaltung!
So gehen Sieger, Sieger gehen so! Genau, aufrecht! Wenn wir uns schlecht fühlen, drückt sich das auch in unserer Körperhaltung aus. Also verändere diese ganz bewusst. Schultern nach hinten, Brustkorb raus, Kinn anheben. 

Körperliches wirkt auf Seelisches, Seelisches wirkt auf Körperliches. Erstes Semester Psychologie, ich kann das nicht oft genug sagen.

Lächle trotzdem! Ganz breit, ganz übertrieben, bis sich ein natürliches Lächeln einstellt.

Frage deinen Verstand: Hilft es, in dieser Situation zu verharren? Wem hilft es? Warum? Ist es den Preis wert?
Bin ich wirklich bei mir?

Sprich langsam, in kurzen Sätzen und laut.
Wenn es uns schlecht geht, reden wir leise, gebrochen, viel. 
Verändere das. Auch hier wieder: Körperliches wirkt auf Seelisches.

Also, Atmen, Affirmationen, Körperhaltung, Mimik, Stimme, Meta-Ebene. Probiere es aus! Habe Geduld. 
Üben, üben, üben. 

Man kann solche Situationen auch aussitzen. Irgendwann wird sich die Situation verändern von außen, und damit auch uns.
Ausharren, um jeden Preis? Gibt es einen guten Grund dafür?
Warum? Welchen? Wenn wir andere nicht verletzen wollen, verletzen wir uns irgendwann selbst.

So. Nun stehe ich ja immer dafür, das jedes Gefühl seine Berechtigung hat. Sonne und Mond. Licht und Schatten.
Freud' und Leid. 
Ich werde dich hier nicht anleiten, nur noch so wie oben beschrieben durch die Gegend zu laufen.
Alles hat seine Zeit. Also: Verabrede dich mit deiner Panik, deiner Angst, deiner Schockstarre, deiner Handlungsunfähigkeit. Mache einen Termin, jeden Tag neu. Um welche Uhrzeit passt es heute ganz gut? Eine Stunde. Durchhalten! Alles rauslassen. Weinen, toben, sich bedauern, das Universum anklagen. Alles was raus will, darf raus. 
In dieser einen Stunde. Und dann morgen wieder. Manchen hilft es übrigens auch, sich die negativen Gefühle aufzuschreiben. Also, Papier und Stift bereithalten. Wir sind dann auch in unseren schlechten Stimmungen klarer.
Ein bißchen, wie in einer Therapie-Sitzung, oder? Ja, ich weiß.

Nach dieser Stunde geht es dann weiter mit Atmen etc.

Also, heute schon ins Handeln gekommen?

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Vom Sie zum Du!
Hier in meiner SAMSA, in der es ja immer um persönliches Wachstum geht, werde ich persönlicher und lerne von meinen Coaching-Kollegen und Kolleginnen, die das ja wirklich immer und überall machen...
Und verlasse meine Komfortzone. 
Es ist ungewohnt für mich und ich verlasse damit meine Komfortzone und bin gespannt, wie es sich in ein paar Wochen für mich anfühlen wird....